Die Methode wird durch die Art und Weise des Anlegens definiert. Der normale Bewegungsspielraum bleibt erhalten.
Verwendet wird Kinesiotaping im Bereich der Haut, der Faszien, für zirkulatorische und lymphatische Systeme sowie für Muskulatur und Gelenke. Ziel ist es die physiologische Funktion der behandelten Struktur zu unterstützen.
Bei der Anwendung an der Haut wird durch Heben derselben Druck weggenommen, was eine Dekompression und somit Schmerzlinderung und Entzündungshemmung zur Folge hat. Faszien werden remodelliert und damit angeleitet sich selbständig wieder zurück in Homöostase zu bringen.
Bei zirkulatorischen und lymphatischen Systemen werden Stauungen behoben und normaler Flüssigkeitstransport wird wieder angeregt. Somit reduzieren sich Ödeme und Schmerzen, Temperaturdifferenzen gleichen sich aus und der Flüssigkeitsaustausch zwischen den Gewebeschichten optimiert sich.
Gelenke werden in ihrer Biomechanik justiert, indem Agonisten und Antagonisten ausgeglichen werden sowie Sehnen und Bänder unterstützt werden.
Muskeln werden in ihrer Funktion unterstützt oder inhibiert um bessere Arbeit derselben zu bewirken. Die normale ROM (Range of motion) wird verbessert, Schmerzen reduziert, Längen und Spannungsverhältnisse werden verbessert und führen somit zu einer Optimierung der Kräfte. Längerfristig führt dies einerseits zu einer Verbesserung in der Regeneration der Gewebe sowie andererseits zu einer Reduktion der Erschöpfungssymptome und in Folge dessen zu einem ausgeglichenen und gesünderen Sport-/Freizeitpartner.